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eist jedoch sind ihre Pfeile auf andere Ziele gerichtet: Sie liegen seit Jahrhunderten im Krieg mit den Gnômen, und bei einer Begegnung beider Parteien kommt es immer zu einem Scharmützel. In Randgebieten zwischen Wald und Wiese sollte man sich deshalb nach Möglichkeit nicht aufhalten, wenn man nicht zwischen die Fronten geraten will! Das tägliche Leben der Elfen spielt sich ansonsten recht geruhsam ab - zumindest im Sommer, wenn das Wetter gut ist. Dann verbringen sie ihre Tage damit, über die Wiesen zu fliegen, Grassamen und Wurzeln zu essen und zu sammeln als Vorrat für den Winter, Nektar zu naschen oder mit den Elfenkindern zu spielen. Schlafen tun sie in dieser Zeit in immer vorläufig zusammengetragen wirkenden Grasnestern. Im Herbst werden diese an einem festen Ort ordentlicher gewebt und gefüttert, und sobald der erste Schnee fällt, was in diesem Teil des Kontinentes nicht selten schon zu Beginn des Nebelmondes geschieht, bauen sich die Elfen Schneehügel um ihre Nester, die sie vor der Kälte schützen. Unterhalten kann sich kein Mensch mit ihnen, denn ihre Stimmen sind wie die der Gnôme so hoch, dass das menschliche Ohr sie nicht mehr vernehmen kann. Nur Nasdewína sind dazu in der Lage. Alles in allem ist das Volk der Elfen also wohl so, wie es schon Eisendreh Wolfsnase beschrieb: "Klein, unnütz, unwichtig". Ich füge jedoch hinzu: faszinierend frei!
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Latsi kichert los, sobald du mit lesen aufhörst. "Eisendreh Wolfsnase! Was für ein Name!" Neugierig, was dich wohl noch alles erwarten wird, blätterst du im Reiseführer weiter... |
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