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Das Tal des Wandschneide

 

 

Im Volksmund hat sich für das Tal, das der Wandschneide in das Schichtengestein westlich des Krafte gräbt, der Name "Tieftal" eingebürgert.

Der Einschnitt ist fast 100 km lang und an manchen Stellen mehrere Kilometer breit, an anderen dagegen bildet er Schluchten von wenigen Metern Breite, die der Fluss reißend durchschießt. Der Höhenunterschied beträgt überall mindestens 200 Meter, und an den meisten Stellen ragen die Wände aus dunklem Gestein sehr steil in die Höhe, so steil, dass man nicht überall hinauf- bzw. hinabsteigen kann.

Die von Trutz aus erste Möglichkeit dazu besteht am so genannten Greiferfelsen, einer zerklüfteten, in das an dieser Stelle recht enge Tal hineinragenden, ausladenden Felsnase. Seinen Namen hat das Gebilde von den Pfeilgreifern, die hier schon seit Jahrhunderten in einer regelrechten Kolonie von 18 Horsten brüten.

Die engste Stelle des Tieftals befindet sich direkt bei Randort. Entsprechend oft kommen dort trotz strenger Verbote übermütige Jugendliche bei leichtsinnigen Mutproben zu Tode. Der Wandschneide durchschießt an dieser Stelle mit einer solchen Gewalt das schmale Flussbett, dass ein simples ins Wasser fallen hier einem Todesurteil gleichkommt.

 

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