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Bauern

 

 

Bauern stehen einigermaßen außerhalb der Sozialhierarchie. Sie stellen den größten Prozentsatz der Bevölkerung, zahlen auch nicht zu wenig Steuern an den Staat und sind ihm weisungsgebunden, sind aber ansonsten im täglichen Leben nicht wirklich von ihm beeinflusst. Die wichtigen Entscheidungen in der Landwirtschaft sind trotz intensiver Forschungen der Landnutzungsfachleute noch immer den Launen der Natur unterstellt und damit den kurzfristigen Handlungen der Bauern anheimgegeben.
Aus diesem Grund sind die Bauern, die nur nominell studierten Grundherren unterstehen, faktisch eigene kleine Herren, die den Tagelöhnern, die sie beschäftigen, auch so gegenübertreten. Reich werden kann man als Bauer nur selten, aber den meisten genügt das Gefühl, ihre eigenen Herren sein zu können. Aus diesem Grund sehen sie auch eher verächtlich auf die städtischen Handwerker herab, die zwar technisches Gerät herstellen, das auch die Bauern im Gegensatz zu einigen in den Bauernfamilien selbst hergestellten gröberen Gerätschaften des täglichen Bedarfs (Tongeschirr, Holzgerät, Schmiedearbeiten etc.) nur von ihnen bekommen können, die aber auch nicht nur durch die Mitgliedschaft in den Ringen eingeschränkt, sondern auch auf die Protektion und die Aufträge von Wissenssuchern angewiesen sind.

Zur Bauernschaft werden auch die Rennerzüchter gezählt. Dass deren Rang über den städtischen Handwerkern liegt, wird von niemandem angezweifelt - die Rennerzucht ist einer der angesehensten Berufe in Trutznoila. Sie wird nur einem kleinen Kreis von Personen durch königliches Privileg erlaubt und bedeutet die höchste gesellschaftliche Position für einen Nicht-Oberen überhaupt. Mehr darüber lese man unter dem Kapitel über die Renner nach.

 

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